Lisa war 25 Jahre alt und lebte in einer großen Stadt. Ihre Mutter war in dieser Stadt geboren, der Vater kam aus Afrika. Zur erst starb der Vater in einem Unfall und vor einem Jahr starb auch ihre Mutter an Krebs. Lisa fühlte sich sehr alleine und konnte keine Lebensfreude empfinden. Sie arbeitete an der Kasse in einem Supermarkt. Täglich hatte sie denselben Ablauf und kaum Freunde nur ab und zu traf sie sich mit den Kollegen beim Kegeln. Eines Tages bekam Sie im Laden bunte Stifte, denn sie sollte zusammen mit einer Kollegin die Waren mit entsprechenden Farben kennzeichnen. Sie musste auf die Kollegin warten und in der Zeit ohne zu denken zeichnete sie mit den bunten Stiften eine afrikanische Frau mit einem schönen roten Kleid. Auf dem Kopf trug sie ein weißes Kopftuch. Sie war sehr schlank und genauso alt wie sie. An der linken Seite floss ein schönes klarer Fluss. Sie wunderte sich, dass sie so was Schönes zeichnen konnte, denn sie hatte nie darüber nachgedacht. Einige Tage später kam sie in meiner Praxis und erzählte mir alles, neugierig war sie, ob das eine Bedeutung haben könnte.

Ich fragte sie, ob sie die Familie des Vaters kannte und ob für sie interessant wäre die eigenen Wurzeln kennenzulernen. Plötzlich wurde, ihr Gesicht entspannt und die Augen leuchteten. „Ich weiß nicht, ob jemand existiert und mich kennenlernen möchte, außerdem muss ich mindestens 8 oder sogar 10 Stunden fliegen, und das habe ich noch nicht gemacht“.

Eine Woche später rief sie mich an und teilte mir mit, dass sie bereits ein Flugticket hat. Sie wusste, dass diese Reise für sie von große Bedeutung sein kann.

Der Flug war sehr angenehm, sie konnte entspannt lesen oder auf dem Fenster schauen. Die Sonne versteckte sich zwischen den Wolken, der blaue Himmel bekam wunderschöne pastellfarbene Schattierungen. Bei der Ankunft war gerade Abend geworden und sie fuhr mit dem Bus bis zum Hotel. Dort an die Rezeption wartete ein freudigen junger Mann, er gab ihr den Zimmerschlüssel, wo sie sich gut erholen konnte.

Der Tag danach nach dem Frühstück fuhr Lisa mit dem Taxi in der Innenstadt. Sie sah viele Menschen und unzählige kleine Geschäfte, vor allem so bunte Farben, sie war überwältigt. Sie hatte das Gefühl dass, alles, was sie hier sah, hat ihr bis jetzt gefehlt. Mittel in der Stadt sah sie einen blauen Fluss, vielen Boten bewegten sie sich ganz langsam hin und her. Aus der nichts sah sie eine junge Frau. Sie war angezogen mit ein rotes Kleid und weißes Kopftuch, sie trug ein Obstkorb in der Hand und ginge so wie jeden Tag zu Markt, wo sie ihr Obst verkaufen musste. Lisa ginge zu ihr und fragte, ob sie Obst kaufen könnte. „Ja sagte die junge Frau und lächelte sehr freundlich. Lisa hatte das Gefühl dass, sie die Frau schon lange kannte. Sie kaufte das Obst und kehrte wieder im Hotel. Zum Abendessen saß Lisa am Tisch im Hotelrestaurant und konnte gar nicht glauben, was sie sah. Die Frau vom Markt arbeitete da als Bedingung. Sie kam an ihrem Tisch und brachte das Essen. Lisa stellte sich vor und die junge Frau sagte, ich bin die Naomi. Nach dem Essen nutze Lisa die Gelegenheit und fragte nach eine bestimmte Kapelle. Diese Kapelle war sehr bekannt als Kraftort und Glücksbringer. Viele Menschen gingen dahin, um endlich im Leben Glück zu bekommen. Naomi lachte und sagte, dass Morgen auch dahin gehen wollte und sie konnte ihr zeigen, wo die Kapelle ist. Der Tag danach gingen die beiden zu den bekannten Ort und als sie in der Kapelle waren, zeigte Naomi ihr ein altes Foto. „Das ist meine Mutter und mein Vater. Die beiden waren nicht verheiratet, waren nur kurz zusammen danach ging mein Vater nach Europa, bevor er wusste dass, meine Mutter schwanger war“. Lisa erkannte sofort dass, der Mann ihr Vater war. Naomi war ihre Schwester. Ab jetzt war Lisa nicht mehr alleine. Der Traum ist Wahr geworden.